Ohne Wasser keine Ernährungssicherheit

Faktoren wie Wirtschaftsentwicklung, Bevölkerungswachstum und Urbanisierung lassen die Konkurrenz um Wasser steigen. Wie kann die Landwirtschaft ihrer Aufgabe, eine wachsende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln zu versorgen, vor diesem Hintergrund gerecht werden? Diese Frage stand im Zentrum des 9. Global Forum for Food and Agriculture in Berlin. Israel stellte seine Situation dar: 60% der Agrarflächen des kleinen Landes liegen in ariden oder semiariden Regionen. Forschung zur Entwicklung wassersparender Technologien hat daher oberste Priorität. Itzik Ben David vom israelischen Agrarministerium berichtete: „Israel ist Vorreiter bei Tröpfchenbewässerung. Die sorgt für eine maximale Effizienz in der Bewässerung.“ Auch wird die Abwasseraufbereitung forciert, um Wasser für die Landwirtschaft bereitzustellen. Zudem hat die Regierung ein dynamisches Preissystem entwickelt, bei dem die Konsumenten die tatsächlichen Kosten des Wasserverbrauchs tragen. Die Wasservergabe an landwirtschaftliche Unternehmen wird über ein Quotensystem geregelt, wobei der Preis für aufbereitetes Wasser bei einem Drittel unterhalb des regulären Wasserpreises liegt. ILI-News, 30.01.2017 (agrarheute) KR

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